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2014/01/30

Die allgemeine Hobbyleiche - eine typische Schnellschuß-Idee, die angefangen, aber selten beendet wird


Seit ungefähr anderthalb Jahren schiebe ich nun schon dieses riesige Wollknäuel von einer Ecke unserer Wohnung in die andere.


Als ich anfing war meine Motivation noch grenzenlos…“es kann ja nicht allzu lange dauern, bis ein Kissenbezug fertig gestrickt ist!...?“ Die Zeit hat mich doch eines besseren belehrt. 


2014/01/28

Vektor-Tutorial


Hallo meine Lieben!

 

Heute möchte ich euch gern ein wenig in die Kunst des Vektorisierens einführen. 



Viele Blogger suchen oft nach schönen Formen, oder Grafiken um ihre eigene Seite individueller zu gestalten. Leider gibt es diese Bildchen nur selten kostenlos, oder sie stehen unter gewissen Lizenzen, so dass man sie nicht einfach benutzen kann, wie man will.

Um eine Vektorgrafik zu erstellen braucht man zunächst ein Programm, in dem man mit Polygonen arbeiten kann. Ich selbst benutze für reine Vektorgrafiken Adobe Illustrator, aber auch Photoshop, oder Freehand können diese Art der Grafiken erstellen. Leider kosten die Programme ab CS3 ein Heiden Geld und nicht jeder, muss sich aus Berufswegen, wie ich (*hust*), die neuste Vollversionen zulegen.

Zum Glück bietet Adobe seit Anfang letzten Jahres die Creative Suit 2 kostenlos zum Download an. Um ins Vektorisieren einzusteigen reicht das allemal, da sich die Grundelemente, die dafür nötig sind bis zu den neusten Programmversionen eigentlich nicht geändert haben.

Natürlich gibt es auch andere Freeware Grafik-Programme, wie Gimp, oder Inkscape etc. Da ich allerdings nicht viel über deren Handhabung weiß, erkläre ich euch die Schritte anhand von Illustrator.

 
Nachdem ihr Illustrator geöffnet und ein neues Dokument (Str/Apfel +N) angelgt habt wählt ihr das Zeichenstift-Werkezug in der Werkzeugpalette aus. Es schaut in allen Adobe-Programmen aus, wie eine alte Schreibfeder und lässt sich auch in allen Programmen gleich bedienen. Für größere Bilder, diese einfach anklicken.


Wenn ihr nun auf die Arbeitsfläche klickt, seht ihr, dass dort ein kleiner Punkt erscheint - euer erster Vektor-Startpunkt.

Nun klickt ihr etwas weiter entfernt nochmal  - es entsteht eine Linie, die den ersten und zweiten Punkt miteinander verbindet. Nur klicken heißt beim Vektorisieren immer Geraden miteinander verbinden.

Wollt ihr aber eine Kurve haben , müsst ihr dem Klicken noch ein Ziehen hinzufügen. Also zurück auf Anfang - wenn ihr eine neue Linie starten wollt drückt "p" auf eurer Tastatur, so wird das Zeichenstiftwerkzeug nochmals neu angewählt und ihr könnt von vorne beginnen.

Wieder 1 x klicken etwas weiter weg ansetzen, nochmal klicken - aber diesmal nicht loslassen, sondern im gedrückten Zustand die Maus/den Stift (hier verwenden einige Leute sicher auch ein Grafik-Tablet) ziehen. Und nun seht ihr, wie eine Kurve mit 2 Griffen entsteht, die ihr durch Bewegen der Maus variieren könnt.

Klickt ihr nun nochmal entsteht eine weiche Kurve bis hin zum dritten Punkt, den ihr gerade gesetzt habt. In dem folgenden Bildchen habe ich mal versucht, durch ein paar Klickbilder zu erklären, wie sich die Kurven bei welchen Handlungen verhalten.



Nach diesem kleinen Einstieg können wir unser erstes Objekt bauen. Das Band.


Um die Fläche zu schließen wieder auf den ersten Anfangspunkt klicken

mit dem weißen Pfeil kann man auch im Nachhinein Greifer korrigieren




Wenn ihr alle Elemente habt, könnt ihr euch an das Einfärben begeben. Mit dem Schwarzen Pfeil aus der Werkzeugpalette, ein Element anwählen.

Schaut vorher aber noch, dass Fläche und nicht Kontur gewählt und Kontur durchgestrichen ist, da ihr sonst eine Konturlinie erhaltet. Durch Doppelklick auf das Farbfeld, oder durch das Fenster "Farbe" könnt ihr eure Lieblingsfarbe auswählen. 



so sollte es beim Pfade ziehen zunächst nicht aussehen

beim Pfade ziehen Kontur anwählen, beim Füllen die Farbfläche

Sollen zwei Objekte die gleiche Farbe erhalten, wählt ihr das ungefärbte Objekt, geht auf die Pipette und wählt das Objekt an, welches die Wunschfarbe schon trägt.

Wenn eurer Band nun so ausschaut, müsst ihr noch die Elemente in die richtige Reihenfolge bringen.

das muss noch sortiert werden Menüleiste/Objekt/Anordnen

Wir arbeiten zwar gerade nur auf einer Ebene, allerdings gibt es auch hier Vorder- und Hintergründe.

Wählt zum Beispiel das helle Band in der Mitte an und geht oben in der Menüleiste auf Objekt/Anordnen/in den Vordergrund, schon sieht die Welt ganz anders aus ;)

Wenn ihr die Elemente in der richtigen Reihenfolge habt, könnt ihr noch einen geschwungenen Text auf das Band setzen.

Hierfür nehmt ihr wieder das Zeichstiftwerkzeug und zieht einen Pfad, der genauso geschwungen ist, die das Band, welches ihm Zugrunde liegt. Bei diesem Pfad, könnt ihr auch die Konturlinie ausschalten, da sie nachher eh nicht zu sehen sein soll. Habt ihr den Pfad erstellt, wählt ihr das Textwerkzeug an und klickt auf den Pfad - und schon könnt ihr schreiben, was ihr wollt.

einen Pfad in Form des Bandes ziehen

die Schrift folgt dem Pfad

Nurnoch Schriftart und Farbe auswählen und schon habt ihr euer erstes Vintage-Band fertig.



Wenn ihr jetzt noch fleißig weiter übt gelingen euch schon bald die tollsten Vektorgrafiken, ganz nach eurem Geschmack. Als Jpeg speichern könnt ihr das ganze durch Datei/exportieren.

ein kleines Beispiel, was man mit dem Band machen kann

Wenn ihr jetzt noch Fragen habt, weil ihr meine Beschreibung überhaupt nicht verstanden habt meldet euch einfach.

Eure Steffi

2014/01/27

MUCH LOVED - Photographs by Mark Nixon

"It's not always someone that helps uns trough traumas of childhood and is there for the high points as well

 - often, it's something."  Mark Nixon



Ich möchte euch heute ein Buch vorstellen, welches mich ganz tief im Inneren sehr berührt hat. Durch Zufall bin ich vor ca. einem halben Jahr auf einige Fotografien von Mark Nixon gestoßen und war direkt hin und weg. Manchmal bin ich der Überzeugung, dass doch noch mehr Kind, als Erwachsener in mir steckt - und das merke ich meist am stärksten, wenn es um Dinge geht, die mich an meine eigene Kindheit erinnern. 


"Much loved" ist eher durch Zufall entstanden. Mark Nixon wollte in seinem Studio lediglich eine kleine Serie von "in Stücke geliebten" Teddybären hängen. Doch als er seinen Sohn genauer beobachtete, wie inbrünstig er seinen Kuschelhasen „Peter Rabbit“ liebte, knuddelte, überall mit hinschleppte und gelegentlich auch aus Versehen verbrannte, bekleckste, oder zerrupfte, fühlte er sich so sehr an seine eigene Kindheit und seinen ebenfalls so sehr geliebten Plüsch-Panda erinnert, dass aus der kleinen Ausstellungsidee eine größere wurde.


Schon bald brachten und schickten ihm Eltern und Kinder aus der ganzen Umgebung ihre liebsten und teilweise auch ältesten Spielgefährten und schrieben ihre Geschichte dazu auf. Mark Nixon fotografierte die kleinen und manchmal nicht ganz so kleinen, Schätze und fasste ihre Storys in diesem Buch zusammen. 


Jedes Mal, wenn ich durch die Seiten blättere und mir hier und da einige Abenteuer der Protagonisten durchlese, muss ich innerlich lächeln - hat nicht jeder von uns schon mal gleich gefühlt - als Kind, oder auch noch als Erwachsener? Zugegeben, ich besitze auch noch meine ersten Plüschfreunde - und diejenigen, mit denen ich ganz besondere Erinnerungen und Gefühlte teile, die mich getröstet haben und da waren, als ich als Kind allein war, würde ich im Leben auch nicht mehr hergeben. Höchstens irgendwann einmal an die eigenen Kinder, die sich wieder ihre ganz eigenen Erinnerungen schaffen.


Besitzt ihr noch ein Kuscheltier aus vergangenen Tagen?

Ich bin gespannt...
Eure Steffi

Das Buch gibt es übrigens HIER zu bestellen ;)

2014/01/26

Nächtlicher Konsum - Bakelit und Sehtest


Dieses Wochenende konnten wir es uns nicht nehmen lassen unserem Lieblingsflohmarkt einen Besuch abzustatten.

Mit ganz viel Motivation, aber ohne etwas genaues zu suchen (denn dann findet man sowieso nichts), einem Lumumba in der weiblichen und einem Capucchino in der männlichen Hand sind wir durch die riesige Halle in Ehrenfeld geschlendert. Das erste was unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, war lustigerweise eine Sehtest-Tafel. „Könnte sich im Arbeitszimmer ganz gut machen“ – also gekauft :)


Nachdem ich dann noch bei diversen Kleidungsstücken zugegriffen habe und die Jungs schon am drängeln waren, haben wir dann im letzten Moment doch noch ein richtiges Unikat für unsere Sammlung entdeckt. Ein altes DUX Kino aus den 50er Jahren - leider schon etwas mitgenommen, aber zumindest noch funktionstüchtig. Und wir wären ja keine Jäger und Sammler, wenn wir nicht doch irgendwie die Hoffnung haben, im Laufe der Zeit alle fehlenden Teile zusammenzubekommen.



Letztendlich fehlt nur die obere Bakelit-Abdeckung und eine Spule samt Riemen…das dürfte machbar sein. 13 Filme sind auch dabei unter anderem richtig schöne Disney-Klassiker, wie „Bambi“, oder „Pinocchio“, und sogar farbige Märchen, wie „Rotkäppchen“, oder „der gestiefelte Kater“. Ich freue mich schon darauf, wenn wir das Kino wieder vollständig haben und uns die Filmchen anschauen können.

Leider fehlt die Abdeckung, aber Uhrwerk mit Aufziemechanismus und Lämpchen funktionieren


Damit ihr mal seht, wie das dann ungefähr ausschaut – es gibt auf Youtube die Abfilmung eines alten Dux-Filmes: LE MATCH DE BOXE - DER BOXKAMPF
 
Dux 35mm Filmstreifen "Bambi" - das Bild wechselt immer zwischen oben und unten, so dass eine optische Bewegung entsteht

 

2014/01/25

Träume sind zum träumen da...

Mein Traum ist es irgendwann mal in einem wunderschönen Altbau mit hohen Decken und genau so hohen Wänden zu wohnen. Freistehend, mit einem riesigen Garten, und einem versteckten Altelier, in dem alte Möbel wieder zum strahlen gebracht werden....













2014/01/21

Ein Stück Designgeschichte fürs Handgelenk...

...ich bin total verliebt.


Casio hat seine Klassik-Kollektion aus den 70er Jahren neu aufgelegt.

Einfach ein Must-have, nicht nur für Retro-Fans. Durch die sportliche Eleganz und das funktionale Design passt die Uhr einfach in jede Alltagssituation.

Love it